Donnerstag, 21. Januar 2010

Gründung des Königin Luise Bundes


An die Damen ...

es ist ja schon interessant festzustellen, dass die „Monarchie“ anscheinend nur eine Angelegenheit der Herren ist. Auch wenn wir in der Bundesrepublik eine Frau als Bundeskanzler haben, so scheint Politik doch eindeutig eine männliche Domäne zu sein. Das ist eigentlich eine Feststellung, die wir nur ungerne zur Kenntnis nehmen. Von daher möchten wir uns mit diesen Worten einmal ausschließlich an die Damen wenden.

Sie wissen nur zu gut, dass die Frau es ist, die das Schicksal der Familie steuert, auch wenn der „Mann die Hosen an hat“. Sie wissen nur zu gut, dass der Mann nur ein guter Verantwortungsträger ist, wenn er eine starke Frau hinter sich oder an seiner Seite hat, die ihm in seiner Entscheidungsfindung hilft. Sie wissen nur zu gut, dass Frauen, die in der Politik eine leitende Stellung inne hatten, mehr Aufmerksamkeit erregen als Männer. Diese Aussagen mögen vielleicht klischeehaft sein, doch andererseits möchten wir Ihnen eine Dame vorstellen, die keine politische Funktion inne hatte, und die doch Politik in entscheidendem Maße gemacht hat – zum Wohle ihrer Familie, Ihres Mannes und ihrer Nation: Königin Luise von Preußen.

Es ist nicht nur der Tatsache zu verdanken, dass wir in diesem Jahr ihren 200.ten Todestag feiern, dass uns mehr mit dieser herausragenden Frauenpersönlichkeit des 19. Jahrhunderts beschäftigen lässt. Es ist der Umstand, dass Frauen sich der Verantwortung ihrer Familie gegenüber und weit darüber hinaus naturgemäß vollkommen „anders“ bewusst sind als die Männer. Das wussten auch die Frauen, die zum Andenken und aus Verehrung Königin Luises vor zweihundert Jahren eine Stiftung ins Leben riefen, die dann später in den „Königin Luise Bund“ umgewandelt wurde. Dass der „Luisenbund“ 1934 verboten wurde, ist nur ein beredtes Indiz, dass man den Frauen, besonders denen von Rang, Ansehen und Namen, das Wort zu erheben unterbinden musste. Aber Frauen HABEN was zu sagen, das wissen Sie besser als wir Männer. Und dass wir, die wir „die Hosen an haben“ auf Ihr Wort, Ihren Rat und Ihre Meinung angewiesen sind, ist eine Weisheit, die wir nicht erst seit unseren Großmüttern wissen.

Es ist uns von daher ein Anliegen, verehrte Damen, sie zu ermuntern, in dem neu zu gründenden „Luisenbund“ aktiv zu werden. Es ist unser Wunsch, dass Sie uns mit Ihrer Weisheit, Ihrer Weitsicht und Ihrer Weltoffenheit zur Seite stehen. Der Luisenbund soll keine Neu-Gründung, sondern eine Wieder-Gründung des Bundes, den verantwortliche, selbstbewusste und ehrenhafte Frauen vor 200 Jahren im Gedenken an die heldenhafte, mutige und für ihr in Drangsal befindlichen Land einstehende Königin errichteten.

Frauen, die sich im Kreis Gleichgesinnter Damen austauschen möchten, Frauen, die ihrer unverzichtbaren Stimme Gewicht verleihen möchten, Frauen, die sich ihrer Verantwortung für die „Familie“ im kleinen und im Großen Rahmen bewusst sind, möchten wir herzlich anregen, im „Luisenbund“ aktiv zu werden, weil die Politik keine reine Männersache ist.

Herzlichst,

Heinrich Hoffmann :)


Siehe dazu bei Facebook

Siehe auch: Monarchie der Zukunft


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Mittwoch, 6. Januar 2010

Wilhelm der Zweite Punkt D E


Natürlich
...
... bin ich ein verfechter der Monarchie. Sie ist eine Alternative zur derzeitigen Republik, auf die man alles andere als stolz sein kann.
Natürlich ...
... bin ich - als Katholik - kein glühender Verehrer des Hauses Preußen.
Natürlich ...
... bin ich ein Angehöriger der Deutschen Nation und erachte es von daher als meine Pflicht, dem legitimen Nachfolger des letzten Kaisers meine Unterstützung und meine Treue nicht nur anzubieten, sondern auch zuzusichern.
Natürlich ...
... regt sich in diesem unserem Lande nicht sehr viel, wenn es um die monarchistische Bewegung handelt. Es plätschert gemütlich und kaum wahrnehmbar vor sich hin. Das bedeutet aber auch, dass ich mich trotzdem engagieren kann, dass ich meiner Meinung trotzdem Ausdruck verleihen muss, um andere mitzureißen.
Natürlich ...
... habe ich mich mit dem letzten Kaiser, Wilhelm II., erst einmal intensiver beschäftigen müssen, um mit dem Haus Preußen und vor allem auch mit Seiner Person etwas versöhnt zu werden. Vor einem Jahr feierten wir seinen 150. Geburtstag, und das war auch für mich der Zeitpunkt, in der ich mich entschloss, mich aktiv für die Monarchie in Deutschland einzusetzen.
Natürlich ...
... stimme ich einem anderen jungen Monarchisten zu, der zur Sprache brachte, dass es sehr verwunderlich sei, dass es 1918 vom Volk keine Reaktion, kein Widerstand zur Abschaffung der Monarchie gegeben habe. Das 20. Jahrhundert hat aber für Deutschland und seine Länder einiges an Änderungen gebracht, ohne dass das Volk sein Pro oder Contra zu äußern sich bemühte (außer bei der friedlichen Revolution vom Herbst 1989). Der Monarch wurde für "abgedankt" erklärt, die (erste) Republik ausgerufen, und das Volk ging weiter zur Tagesordnung.
Und natürlich ...
... haben wir an der Monarchie einiges wieder gut zu machen. Wir haben einiges an Wilhelm II. gut zu machen. Und dazu empfehle ich eine hervorragende, engagierte, in gewisser Weise sogar frische Web-Seite: Wilhelm II.

Friedrich Wilhelm Albert Viktor von Hohenzollern (1859-1941),

... in den 30 Jahren von 1888 bis 1918 als Wilhelm II. letzter Deutscher Kaiser und König von Preußen:
Er ist den heutigen jungen Deutschen – wenn überhaupt – meist nur als polternder Militarist, großspuriger Redner und hohlköpfiger Denkmalfetischist bekannt. Zudem habe er einen autoritären Untertanenstaat regiert, der für die heutige Zeit ohne Bedeutung sei, und Deutschland und die Welt leichtsinnig in den Ersten Weltkrieg hineingesteuert.

Kaum eine Persönlichkeit der neueren deutschen Geschichte ist so umstritten wie die
Wilhelms II. Der Schatten seiner zweifellos überragenden Gestalt reicht bis unsere Gegenwart hinein. Für viele weckt die Erinnerung an ihn und seine Epoche noch heute Ressentiments – dabei sollte mit zunehmendem zeitlichen Abstand ein vorurteilsfreies Bild des letzten Kaisers und der Ära, die wir mit seinem Namen verbinden, möglich sein.

Im Wilhelminismus ist das moderne Deutschland entstanden.Der letzte Hohenzoller auf dem Thron hat – in seiner, wie man leicht vergißt, immerhin 30 Jahre währenden Regierungszeit – erheblich an der Entstehung des modernen Deutschland mitgewirkt. Als Schlüsselfigur, die das Schicksal der Deutschen in hohem Maße mitbestimmt hat, verdient er auch heute noch unser brennendes Interesse. Bild und Wort dieser Website haben sich zum Ziel gesetzt, die zahllosen Fehl- und Vorurteile in neuem Licht zu betrachten und vor allem der jüngeren Generation ein lebendiges und sachliches Bild dieser Epoche zu zeichnen.